Krisenvermeidung, aktueller denn je!

Die Einschläge kommen näher? Die Einschläge kommen näher! Der Blick in die Medien zeigt, publizitätsträchtige Insolvenzmeldungen häufen sich zunehmend. Regionalflughäfen, ja erwartbar. Einzelhandel und Gastronomie, ja passiert immer wieder. Energieversorger und Logistikunternehmen, eine bisher völlig fremde Vorstellung. Insolvenz aufgrund fehlender Chips, anderer Zukaufteile und/oder Rohstoffe, ein bisher surreales Szenario.

Während die Experten noch diskutieren, ob und wann denn nun in 2022 die immer wieder verzögerte – zuletzt durch die Coronamaßnahmen des Bundes – Insolvenzwelle eintritt, scheint diese schneller Realität zu werden als angenommen. Eine Dynamisierung durch anhaltende Teuerungseffekte, Auslaufen von Coronaprogrammen und weiterhin knappe Rohstoffe und Vorprodukte ist nicht ausgeschlossen. Auch zeigen aktuelle Dealflowentwicklungen bei einzelnen Investoren, dass das Transaktionsgeschäft trotz weiterhin vorhandener reichhaltiger Liquidität nicht mehr der Rettungsanker für jede Sonderproblematik ist.

Die o.a. Entwicklungen zeigen eindrücklich, dass alle Sektoren der Wirtschaft mittelbar oder unmittelbar hiervon betroffen sein können. Mehr denn je gewinnt ein Schlagwort aus den 90er Jahren wieder an Aktualität: Krisenprophylaxe. Optimisten nennen dieses auch „Fit für die Zukunft“.

Die Schwerpunkte der Krisenprophylaxe können sowohl strategischer wie operativer Natur sein und sind abhängig von der aktuellen Unternehmenssituation, dem Branchenumfeld und dem Gefährdungspotential der aktuellen Entwicklungen bei Preisen, Verfügbarkeiten und Logistikketten.

Grundsätzlich kommen im Rahmen einer Krisenprophylaxe folgende Schwerpunkte in Frage:

  1. Strategieüberprüfung und -anpassung inkl. strategische Optionen
  2. Restrukturierungsprogramm für einzelne Unternehmensbereiche und/oder Beteiligungen
  3. Projektmanagement für Schwerpunktthemen
  4. Gefährdungsanalyse (über welche internen/externen Themen) und Lösungsansätze
  5. Stresstest der Kurz- und Mittelfristplanung im Hinblick auf verschiedene Risikofaktoren
  6. Szenarien der Unternehmenswertentwicklung mit und ohne Krisenprophylaxe

MT kann durch langjährige Umsetzungserfahrung als Berater sowie in Funktion als CRO oder POM die o.a. Themen begleiten.

 

Ansprechpartner:
Dr. Jan Clasen, clasen@mt-gmbh.de
Telefon +49 89 18939989

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