CRO plus – warum ein kleines CRO-Team in der Umsetzung erfolgreicher ist als eine Einzelperson

Der CRO-Rambo alter Schule hat weitestgehend ausgedient. Die Fähigkeit, Veränderungen/Maßnahmenoptimierungen konsequent durchzuziehen, braucht es in Restrukturierungssituationen natürlich unbedingt, egal wie gut ein Konzept zur Neuausrichtung, Restrukturierung oder Sanierung erarbeitet wurde. Es bleibt ein Konzept, das auf Basis von viel Erfahrung und Analyse bestmöglich die nächsten Jahre der Verbesserung beschreibt. Die Zukunft interessiert sich dafür nur bedingt. Sie geht ihren eigenen Weg. Mal unerwartet Rückenwind vom Markt, oft leider eine große Vielzahl von nicht geplanten, nicht vorhersehbaren Hindernissen und Mühen mit viel Gegenwind, auf die man gern verzichten würde.

Hier fängt die eigentliche Aufgabe des CRO an. Das bestehende Konzept konsequent weiterzutreiben und es gleichzeitig neu und agil weiterzuentwickeln, zu ergänzen und neue Lösungsvorgehen draufzusatteln. Denn nur so wird es am Ende auch erfolgreich sein. Die klassischen Aufgaben, den Veränderungsprozess mit seinen vielen Projekten zu führen, Sparringspartner in der Geschäftsleitung zu sein, schwierige Verhandlungen mit Kunden, Lieferanten und allen Geschäftspartnern zu führen, alle Stakeholder weiter mitzunehmen und wenn notwendig auch als Organ in der Geschäftsleitung zu entscheiden und zu handeln, gehören zum Standard. Der reicht aber nicht. Viele CROs sind damit bereits ausge- oder schlimmstenfalls überlastet. Das ist bei dem geforderten Aufgabenumfang nicht weiter verwunderlich. Auch solche „Helden“ haben ihre Stärken, ihre Vorlieben und auch ihre Schwächen und Grenzen. Vom Draufsatteln neuer Veränderungspakete ganz zu schweigen.

In den Anfängen von Venture Capital in den USA hat eine Analyse gezeigt, dass die Erfolgschancen viermal so hoch waren, wenn es zwei Gründer gab, die sich in neues Terrain gewagt haben. D.h. am Ende ist ein kleines Team einfach stärker als ein Einzelkämpfer. Diese Erkenntnis machen wir von MT uns zunutze, wenn wir die CRO-Rolle für eine Umsetzung annehmen. Je nach Situation übernehmen wir mit einem sehr kleinen Team gemeinsam die CRO-Aufgabe, daher auch CRO plus. Darunter verstehen wir: Ein klassischer CRO von MT arbeitet mit der Geschäftsleitung 3-5 Tage vor Ort für die operative Umsetzung, bei Bedarf auch in der Organschaft. Ein Partner von MT mit unternehmerischem Hintergrund koordiniert die relevanten Themen mit den Stakeholdern, hinterfragt – da er nicht vom Tagesgeschäft absorbiert wird – kritisch den Restrukturierungspfad und greift ggf. korrigierend ein. Gerade in der harten Restrukturierungsphase scheiden häufig Leistungsträger des Unternehmens aus oder sind methodisch und kapazitativ überfordert. In diesen Fällen können wir bei Bedarf kurzfristig und flexibel funktional verstärken (z.B. im Einkauf, Vertrieb, Controlling …).

Das kleine CRO-Team ist dementsprechend viel wirksamer, da jeder auf seinen Stärken arbeitet, und es rechnet sich somit auch für das Unternehmen und die Stakeholder. Auch wenn wir die CRO-Rolle mit breiter unternehmerischer Erfahrung einzeln vergleichsweise gut ausfüllen, zeigt uns die Erfahrung, dass wir als CRO-Team einfach besser sind und somit die zusätzlichen und unerwarteten Herausforderungen erfolgreicher lösen.

 

Ansprechpartner:
Rainer Siggelkow, siggelkow@mt-gmbh.de
Dr. Markus Brixle, brixle@mt-gmbh.de
Dr. Thomas Kleinhenz, kleinhenz@mt-gmbh.de
Telefon +49 89 18939989

 

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